Revival, Stephen King


Wenn der Meister des Horrors ein Buch schreibt welches so für Diskussionen sorgt, dann muss ich es einfach lesen.
Das Buch erzählt die "Lebensgeschichte" des Jungen Jamie und des Predigers Charles Jacobs. Deren Wege sich immer wieder kreuzen bis es zum letzten Treffen kommt, welches in einer Katastrophe endet.
Ich bin eigentlich mehr ein Fan der älteren Bücher des Autors und erwarte bei einem King Buch Horror pur. Nun "Revival" konnte das nicht ganz so erfüllen. Die Gruselelemenete waren bis zum Schluss rar gesät, dafür blieb der Gänsehauteffekt aber konstant erhalten. Ich hatte bis zum Ende keine Ahnung wo das Buch mit mir hin möchte und auf was die ganze Geschichte hinausläuft, deshalb habe ich mich von den Erzählungen des ICH-Autors einfach mal tragen lassen und mir Jamies tragische, traurige und stellenweiße schockierende Geschichte angehört, oder besser gelesen und sie hat mir gefallen. 
Ich habe mich an keiner Stelle gelangweilt oder bin ins Stocken geraten, sondern wurde durchweg gut unterhalten. Das lag zum Großteil an den wirklich sehr lebendigen Figuren. 
Das Ende war typisch King und hat für meinen Geschmack nicht so ganz zu der teilweiße sehr realistischen Story gepasst, aber alles in allem kann ich das Buch jedem Thrillerfan weiter empfehlen und in nächster Zeit werde ich auch öfters mal den "neuen King" lesen.
In diesem Sinne bleibt nur noch eines zu sagen: "Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt", H.P. Lovecraft. Was es damit auf sich hat könnt ihr in "Revival" nachlesen, aber nur auf eigene Gefahr.

Inhalt

Der kleine Jamie spielt vor dem Haus mit seinen Plastiksoldaten, da schiebt sich ein dunkler Schatten über ihn, ein Schatten, den er sein Leben lang nicht loswerden wird. 
Er blickt auf und sieht Charles Jacobs über sich, den jungen Methodistenprediger, der in der neuenglischen Gemeinde gerade sein Amt antritt. Im Nu gewinnt der charismatische Jacobs die Herzen der gottesfürchtigen Einwohner. 
Den Kindern haben es vor allem die elektrischen Spielereien angetan, mit denen er Bibelgeschichten veranschaulicht. Das alles endet, als ihn ein entsetzlicher Unfall vom Glauben abfallen lässt und er eine letzte Predigt hält, die in einer rasenden Gottverfluchung gipfelt. Von der Gemeinde verstoßen, tingelt er fortan über die Jahrmärkte, wo er elektrische Experimente vorführt, die zunehmend spektakulärer werden. Und immer schrecklichere Folgen nach sich ziehen. 
Über die Jahre trifft Jamie, inzwischen drogenabhängiger Musiker, wiederholt auf Jacobs, der ihn jedes Mal tiefer in seine dämonische Welt zieht. Als Jamie sich dessen klar wird, gibt es kein Zurück mehr. Das finale Experiment steht bevor.

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