"Der Lappen, den Farley mir gibt, ist zwar sauber, aber er riecht trotzdem nach Blut. Doch ich zucke nicht zurück. meine Kleider sind ohnehin von oben bis unten voller Blut. das rote ist natürlich meins, das silberne stammt von vielen anderen."Auszug "Gläserenes Schwert"
Achtung diese Rezension bezieht sich auf den 2. Teil der "Die Farben des Blutes" Reihe
Zur Rezension von Teil 1 gelangt ihr, wenn ihr auf das Bild "Die rote Königin" klickt.
In letzter Sekunde wurden Mare und Prinz Cal von der Scharlachroten Garde aus der Todesarena gerettet.
Die Rebellen hoffen, mit Hilfe der beiden den Kampf gegen die Silber-Herrschaft zu gewinnen. Doch Mare hat eigene Pläne. Gemeinsam mit Cal will sie diejenigen aufspüren, die sind wie sie: Rote mit besonderen Silber-Fähigkeiten. Denn auch der neue König der Silbernen, ihr einstiger Verlobter, hat es auf diese Menschen abgesehen.
Aber schnell wird klar, dass er eigentlich nur eins will – und zwar um jeden Preis: Mare.
Wie hat es mir gefallen?
Nachdem ich bei dem ersten Teil "Die rote Königin" lange gebraucht habe das Buch von meinem Stapel ungelesener Bücher zu befreien, habe ich mich sofort nach dem Erscheinen des 2. Teils "Gläsernes Schwert" auf diesen gestürzt. Ich brannte regelrecht darauf zu erfahren wie es mit Mare und der roten Garde weiter geht.
Schon von der ersten Seite an war ich wieder voll in der Geschichte drin. Die Ereignisse des Vorgängers hatte ich auch noch im Kopf, was gut war, denn eine Einleitung gibt es nicht. Dafür wird dem Leser diesmal die Orientierung mit einer Karte von "Norta und den umliegenden Ländern" erleichtert. Der Schreibstil hat mich wieder umgehauen und ich war sofort gefangen. Actionreich und spannend überschlagen sich diesmal die Ereignisse. Dabei merkt man Mare und Cal deutlich an, dass die Geschehnisse aus dem Vorgänger Spuren hinterlassen haben, was mir die Charaktere noch näher gebracht hat und sie authentischer hat wirken lassen. Mare entwickelt sich dabei nicht zu der typischen Heldin, sondern offenbart mehr Ecken und Kanten, dabei wirkt sie nicht immer sympathisch, aber dafür echt.
Ein bisschen hat mich die Story diesmal an die X-Men Reihe erinnert, denn die Geschichte widmet sich zum Großteil der Suche nach den anderen Roten mit Silberfähigkeiten. Für mich ein zusätzlicher Pluspunkt, denn ich liebe die Filme und wollte unbedingt wissen welche Fähigkeiten die außergewöhnlichen "Roten" noch besitzen.
Ich fand "Gläsernes Schwert" sogar noch packender und spannender als Band 1, was bei einer Trilogie selten ist. Einige ungeahnte Wendungen konnten mich echt überraschen und wenn man Maven im ersten Teil schon nicht mochte, dann wird man ihn spätestens nach diesem Buch so richtig hassen. Es geht immer noch schlimmer.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Cliffhanger am Ende den von "Die rote Königin" noch übertrifft und ich jetzt sehnsüchtig die Erscheinung des 3. Teils herbei sehne.
Mein Fazit
"Die Farben des Blutes" ist eine Reihe die mich mit jedem Buch mehr begeistert und fesselt. Facettenreiche Charaktere treffen auf ein faszinierendes Setting und sind in einer außergewöhnlich spannenden Geschichte verpackt. Fans von packenden Dystopien werden hier voll auf ihre Kosten kommen.
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