Sag nie ihren Namen, James Dawson


"Aus dem Augenwinkel sah sie, wie sich im Spiegel etwas bewegte. Etwas, nicht sie. Mit trockenem Mund drehte sie sich zum Waschbecken um. Es war absolut unmöglich, aber ihr Spiegelbild war nicht allein;..."
Zitat Seite13 





Als Bobbie und ihre beste Freundin Naya an Halloween den legendären Geist Bloody Mary beschwören sollen, glaubt niemand, dass wirklich etwas passieren wird. Also vollziehen sie das Ritual: Fünf Mal sagen sie Marys Namen vor einem mit Kerzen erleuchteten Spiegel … 
Doch etwas wird in dieser Nacht aus dem Jenseits gerufen. Etwas Dunkles, Grauenvolles. Sie ist ein böser Hauch. Sie lauert in Albträumen. Sie versteckt sich in den Schatten des Zimmers. 
Sie wartet in jedem Spiegel. Sie ist überall. Und sie plant ihre Rache.






Wie hat es mir gefallen?


Für "Sag nie ihren Namen" von James Dawson aus dem Carlsen Verlag *Klick* habe ich ewig zum Lesen gebraucht. Das lag aber daran, dass mein Mann viel im Nachtdienst war und ich das Buch nicht lesen konnte wenn ich allein Daheim war. Ach du Schei** war das gruselig. Ich habe mir fast ins Hemd gemacht.
Ich habe tatsächlich nur im Hellen gelesen und auch nur wenn Nachts mein Mann da war. Der Autor spielt mit dem Leser ein böses Spiel und lässt ein schauriges Kopfkino entstehen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und sticht jetzt nicht unbedingt durch tiefgründige Charaktere heraus. ABER James Dawson versteht es mit einem bildlichen Schreibstil beim Lesen Gänsehaut entstehen zu lassen. Dabei baut er subtile und bekannte Horrorfilmelemente geschickt ein. Ich habe mich bis jetzt noch nicht getraut länger und intensiv in den Spiegel zu schauen. Man weiß ja nie ob Bloody Ma...SIE nicht doch irgendwo hinter einem lauert. 
Das Buch ist eigentlich für Jugendliche gedacht. Meine Nerven hat es aber mächtig auf die Probe gestellt. Selbst die blutigsten Horrorschinken haben bei mir lange nicht so ein Kopfkino hervorgerufen wie es diese Story geschafft hat.
Natürlich darf man jetzt hier keinen King erwarten, denn die Geschichte spielt in einem Mädcheninternat mit Teenagern die in einigen Situationen nicht ganz so rational handeln wie man es eigentlich erwartet. Aber dem Buch gelingt es trotzdem eine Atmosphäre aufzubauen die mir einen eiskalten Schauer über den Rücken jagt.

Mein Fazit

"Sag nie ihren Namen" hat das gehalten was es versprochen hat, ich habe mich gegruselt, gefürchtet und werde mich ganz sicher niemals mit einer Kerze vor einen Spiegel stellen und 5 mal ihren Namen sagen. 
Dem vom Hersteller empfohlenen Lesealter kann ich jedoch nicht zustimmen. Ich würde es später ansetzen.









7 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Huhu Doreen,

    ich habe das Buch auch gerade gelesen und ich kann dir nur zustimmen. Ich hab im Dunklen unter meiner Decke gelegen und musste ständig schauen, ob da jemand ist. Der Gruselfaktor war so unterschwellig, dass das bei mir erst als ich allein war, zu wirken begann. Ich fand es auf jeden Fall auch gut! ;-)

    LG, Silke

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    1. Hallo Silke,
      genau das war das Problem. Wir waren allein. Wenn mein Mann in der Nähe ist war alles ok aber allein war es sehr spooky.

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  3. Hallo Liebes,

    das hört sich ganz schön spannend an. Für Fans solcher Bücher bestimmt ein Highlight. Ich glaube ich habe noch nie ein Buch gelesen, bei dem ich mich so gegruselt habe :) Da bin ich ein echter Angshase und lese lieber die harmloseren Bücher :)

    Liebe Grüße
    Nadine

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    1. Hi Nadine,
      Ich kann sowas auch nur lesen, anschauen im Fernseher oder Kino. Niemals

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  4. Hallo Doreen,

    oh, na das schaue ich mir bei Amazon nochmal genauer an. Du machst mich mit deiner Rezi echt neugierig!
    Ich bin bei sowas ja auch immer abergläubisch und würde mich ebenfalls nie, NIEMALS mit einer Kerze vor den Spiegel stellen und ihren Namen wiederholen. *schüttel*

    Viele liebe Grüße
    Steffi

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    1. Hi Steffi,
      ich möchte nicht wissen wie viele aber genau das nach dem Buch gemacht haben. Gruselig :-)

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