Achtung diese Rezension bezieht auf den 3. Teil "Die Verlorenen" der Radioactive Reihe von Maya Shepherd und enthält deshalb Spoiler zu Teil 1 und 2.
Nachdem Cloe und Finn bei dem Untergang der westlichen Legion erneut getrennt worden versucht jeder sich den neuen Herausforderungen zu stellen. Cloe landet mit Asha, Iris und ihrer Mutter in der Zentrallegion und versucht dort mit friedlichen Mitteln einen Krieg aufzuhalten. Finn kämpft hingegen mit den restlichen Rebellen und den ehemaligen Bewohner der Legion ums Überleben. Werden sich ihre Wege wieder kreuzen? Wird es einen Krieg geben der eigentlich unaufhaltsam ist? Was ist mit den seltsamen Wesen, die ab und zu an der Grenze der westlichen Legion gesichtet wurden, sind das Freunde oder Feinde?
Auch der 3. Teil steigt ohne Vorwort oder Einleitung wieder sofort ein und schließt direkt an das Ende des 2. Bandes an. Diesmal wechselt die Perspektive wieder häufiger zwischen Cleo und Finn, wobei ihre Perspektive in der ICH Form geschrieben ist und seine in der 3. Person. Das habe ich so in noch nicht vielen Büchern gelesen und macht deshalb die Reihe zu etwas besonderen. Beide Charaktere sind mir in den Büchern mittlerweile sehr ans Herz gewachsen und gerade Cleos Entwicklung hat mich im letzten Buch begeistert. Diesmal macht Finn eine große Wandlung durch und dabei muss er vorher zwei Schritte zurück machen bevor er einen Schritt nach vorn gehen kann, dabei entwickelt er sich nicht immer zum Positiven und muss sich bald entscheiden auf welcher Seite er steht.
"Die Verlorenen" entführt den Leser diesmal auch in die Zentrallegion und dem Leser wird jetzt erst das ganze Bild des totalitären Systems und der Unterdrückung offenbart. Das imposante Setting hat mich gepackt und ich hatte sofort zu jedem Ort ein Bild vor Augen. Der 3. Teil war diesmal aber auch ganz schön blutig und hat mich stellenweiße auf eine harte Probe gestellt, denn die Autorin versteht es den Charakteren und dem Leser auch den letzten Funken Hoffnung zu nehmen. Den echt gemeinen Cliffhanger am Ende hatte ich ja schon erwartet, dass dieser natürlich so gemein ist hätte ich nicht gedacht.
Mein Fazit:
"Die Verlorenen" ist für mich der bisher stärkste Teil einer ganz außergewöhnlichen dystopischen Reihe, die definitiv zu einer der Besten zählt.
"Ich wähle das Wort, das vermutlich auch W300 an meiner Stelle genommen hätte: Rebellion. Entsetzt reiße ich die Augen auf. Die Bestrafung ist barbarisch und völlig überzogen..."Zitat Radioactive "Die Verlorenen" von Maya Shepherd Seite 160
Videorezension
Inhalt
Inhalt
Cleo gilt in der Zentrallegion als Verräterin. Sie hat mit schweren Vorwürfen zu kämpfen und steht unter ständiger Beobachtung. Unter diesen Umständen ist es ihr nicht möglich, für den Widerstand zu kämpfen. Zudem leidet sie unter der Trennung von Finn.
Sie weiß nicht, ob er noch am Leben ist oder sie ihn jemals wiedersehen wird. Finn und die Rebellen dagegen haben weitaus existenziellere Probleme. Die Legion ist zerstört, das Umland verwüstet. Sie haben kaum noch Vorräte und plötzlich verschwinden immer wieder Mitglieder aus ihrer Mitte. Verdächtigt werden die Mutanten, doch wie gefährlich diese wirklich sind, erfahren Finn und seine Freunde sehr bald am eigenen Leib.
Gibt es für Cleo und Finn eine Chance, während nicht nur Meilen, sondern auch etliche Feinde zwischen ihnen stehen? Ist ihre Liebe stark genug?
Buchinfos
- Taschenbuch 10,99 Euro
- eBook 4,99 Euro
- 348 Seiten Printausgabe
- Über CreateSpace Independent Publishing Platform erschienen
- Erscheinungsdatum: April 2014
- ISBN-10: 1499144814
- ISBN-13: 978-1499144819
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