Herbstmondin, Isabella Rameder



"Was ist das für einer?"
Helga schnalzte mit der Zunge. "Ein ganz ein Netter", sagte sie. "Er ist ein indianischer Medizinmann und heilt mit seinen Händen, mit Kräutern und einer Trommel. Zu ihm kommen die Leute von nah und fern, wenn sie ein unlösbares Problem haben. Er konnte bisher jedem helfen. Jedem!"
Zitat "Herbstmondin" Seite 10 







Polizist Mark hat im Leben alles, was er sich erträumt hat: Eine schicke Wohnung in München, eine erfolgreiche und attraktive Frau, die Anerkennung seiner Kollegen ... doch dann bricht seine Welt plötzlich zusammen und er findet sich in einem Pensionszimmer in einem kleinen Dorf wieder. Alles hier steht für Dinge, die Mark nicht leiden kann: Altmodische Ansichten, Klatsch und Tratsch, Gruselgeschichten und – als wäre das alles nicht schon genug – rennt die ganze Ortschaft auch noch einem dubiosen Schamanen hinterher. Zum Glück gibt es wenigstens einen Vermisstenfall an einem dunklen Ort mit schwerer Vergangenheit, so dass Mark sich in Arbeit stürzen kann. 
Doch als dann auch noch die hübsche Vroni auftaucht, verstrickt er sich so endgültig in seinem Gefühlschaos, dass er droht darin verloren zu gehen. 


Wie hat es mir gefallen?

Ich habe "Herbstmondin" im Rahmen einer Blogtour gelesen. Besonders die Mysterie Elemente um den Schamanen haben mich neugierig gemacht. Ich war aber auch gespannt wie ein Krimi und eine Liebesgeschichte vereint in einem Buch zusammen passen.
Das funktioniert überraschend gut. Ich bin nicht so der Fan von großen Liebesgeschichten, oft wird mir das zu kitschig. Hier wurde die leichte Lovestory durch Krimielemente aufgelockert und war somit für mich etwas ganz Neues.
Mit angehaltenem Atem habe ich den Fall um das vermisste Mädchen verfolgt, welcher immer mysteriöser und verworrener wurde, aber auch die sich entwickelnde Liebe zwischen Mark und Vroni, der Gasthaustochter, habe ich mit Begeisterung verfolgt. Zwischen den beiden sprühen sofort die Funken, doch beide tragen ein schweres Päckchen von einer früheren Liebe mit sich herum. Erst wenn sie ihre Vergangenheit aufarbeiten können sie zueinander finden. Mark muss mit seiner baldigen Exfrau abschließen und Vroni mit dem Vater ihres Kindes.
Toll fand ich auch die Charakterentwicklung, besonders die von Mark. Anfangs ist er ein richtiger Macho und Prolet, wird aber mit fortlaufen der Geschichte immer sympathischer. Vroni mochte ich von Anfang an, sie stellt das komplette Gegenteil zu Mark dar. Und doch passen beide sehr gut zueinander.

Mein Fazit

"Herbstmondin" ist eine schöne Liebesgeschichte ohne zu viel Kitsch und Romantik, welche in einem spannenden Krimi verpackt ist.





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