"Zu meinem achtzehnten Geburtstag schenkte mir mein bester Freund Ben eine Sachbeschädigung. Natürlich hätte Ben nie daran gedacht, mir ein normales Geschenk zu machen, aber dami hatte ich nun wirklich nicht gerechnet."
Auszug aus "Es ist gefährlich bei Sturm zu schwimmen"
Wie es sich anfühlte, ihn zu sehen? Als hätte ich einen Monat lang durch einen Strohhalm geatmet.
Ben ist seit Ewigkeiten Hannas bester Freund. Er ist anders. Wild, tollkühn, ein Graffiti-Künstler, ein Geschichtenerzähler. Und keiner versteht Hanna so wie er. Nach dem Abi packen die beiden Bens klappriges Auto voll und fahren zum Meer. An einen verwunschenen Strand, um den sich eine düstere Legende rankt. Sie erzählen sich Geschichten. Bauen Lagerfeuer. Kommen einander dort nahe wie nie zuvor. Und Hanna hofft, endlich hinter das Geheimnis zu kommen, das Ben oft so unberechenbar und verzweifelt werden lässt.
Ben ist seit Ewigkeiten Hannas bester Freund. Er ist anders. Wild, tollkühn, ein Graffiti-Künstler, ein Geschichtenerzähler. Und keiner versteht Hanna so wie er. Nach dem Abi packen die beiden Bens klappriges Auto voll und fahren zum Meer. An einen verwunschenen Strand, um den sich eine düstere Legende rankt. Sie erzählen sich Geschichten. Bauen Lagerfeuer. Kommen einander dort nahe wie nie zuvor. Und Hanna hofft, endlich hinter das Geheimnis zu kommen, das Ben oft so unberechenbar und verzweifelt werden lässt.
Doch dann passiert etwas Schreckliches …
Wie hat es mir gefallen?
Kennt ihr das? Ihr lest ein Buch und müsst es am Ende erstmal sacken lassen, aber auch nachdem ihr tagelang über die Geschichte nachgedacht habt, könnt ihr immer noch nicht sagen ob euch das Buch jetzt gefallen hat oder nicht.
So ging es mir mit "Es ist gefährlich bei Sturm zu schwimmen". Ich stecke in einem Zwiespalt. Einerseits hatte die Story eine Sogwirkung auf mich der ich mich nicht entziehen konnte und ich habe es verschlungen, andererseits waren da die Charaktere mit denen ich so gar nicht warm geworden bin und deren Handlungen mich haben schier verzweifeln lassen. Es spricht sicherlich für das Buch wenn man am Ende noch lange über das Geschehene nachdenken muss und das auch erstmal verarbeiten muss. Ich war fassungslos und wütend und im ersten Moment hätte ich dem Buch am Liebsten nur einen Stern gegeben, aber macht nicht genau das ein gutes Buch aus, wenn es Emotionen weckt und man das Bedürfnis hat über das Gelesene zu reden und zu diskutieren?!
Hanna mochte ich anfangs eigentlich sehr gern, sie war klug, nicht auf den Mund gefallen und witzig, nur schaltet bei ihr scheinbar völlig das Gehirn ab wenn es um Ben geht.
Ben mochte ich anfangs auch, er war einfach anders, seltsam aber anders. Allerdings hatte er sich seine Sympathiepunkte am Ende komplett verspielt. Die Autorin hat eine sehr poetische Art zu schreiben, dennoch kann man der Geschichte leicht folgen. Mir persönlich fehlten etwas die Höhepunkte in der Story, gleichmäß plätschert diese vor sich hin. Es wurde zwar nicht langweilig, aber dennoch fehlte etwas die Dramatik.
Mein Fazit
"Es ist gefährlich bei Sturm zu schwimmen" ist ein Jugendthriller, der leise Töne anschlägt und mich zwiegespalten zurück gelassen hat. Spricht es für ein Buch, wenn dem Leser das Ende mal nicht gefällt, es einen aber wütend und fassungslos zurück lässt? Ich glaube dieses Buch wird man mögen oder eben nicht, einen Mittelweg wird es nicht geben.
Buchinfos
Genre: Jugendthriller
Broschiert: € 14,99 [D] € 15,50 [A] | CHF 20,50
eBook: € 9,99
368 Seiten Printausgabe
Herausgeber: Random House/Heyne fliegt
Erscheinungsdatum: 8.08.2016
Ab 14 Jahren empfohlen
ISBN: 978-3-453-27043-5
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