Michèle von
rezensiert:
"LOVE IS LOVE"
Die siebzehnjährige Sam will nur eins in ihrem Leben: glücklich sein.
Doch wenn sie in den Armen ihres Freundes Robin liegt, ist sie ganz und gar nicht glücklich. Es fühlt sich falsch an. Unvollständig.
Erst als die neue Schülerin Romy wie ein Wirbelwind nicht nur ins Klassenzimmer, sondern auch in Sams Leben platzt, sind da mit einem Mal die Gefühle, die sie sich bei Robin so sehnlich gewünscht hat. Die sich richtig anfühlen und vor denen Sam sich dennoch fürchtet. Es kann doch nicht sein, dass sie sich ausgerechnet in eine Frau verliebt! Oder doch?
Und selbst wenn - hat diese Liebe überhaupt eine Chance in einer Welt voller Intoleranz, Vorurteilen und Tabus?
Eine Geschichte über ein Coming-out und die ganz große Liebe.
Meinung
Ich hatte mir von dieser Geschichte vieles erwartet. Ich hatte laute und leise Töne erwartet,
hatte mir Emotionen erhofft,
hatte mich gefreut, dass jemand mal wieder ein Tabu bricht,
hatte ein rundes Ende erhofft,
hatte sogar mit etwas Langatmigkeit gerechnet,
aber nicht so etwas.
hatte mir Emotionen erhofft,
hatte mich gefreut, dass jemand mal wieder ein Tabu bricht,
hatte ein rundes Ende erhofft,
hatte sogar mit etwas Langatmigkeit gerechnet,
aber nicht so etwas.
Ein Buch, dessen 470 Seiten sich erst langsam und dann immer schneller einen Weg in mein Herz geschlagen haben. Ein Buch, das mich mal wieder wach gehalten hat, weil ich das Knistern und die Aufregung zwischen Romy und Sam nicht missen wollte. Ein Buch, bei dem ich mir tatsächlich einmal die Playlist angehört habe, die beim Schreibprozess geholfen hat, weil sie durchweg meinen Geschmack trifft. Ein Buch, dessen zweiten Teil ich jetzt schon herbeisehnen, ohne, dass Teil Eins gerade mal veröffentlicht wurde.
Mit Protagonistinnen die überzeugen und auf ganzer Linie authentisch sind.
Nach SAMe Love weiß ich jetzt, wie es sich anfühlt eine Frau zu lieben.
(Nicht, dass ich nicht voll auf beiden Seiten des Regenbogens stehe, aber es ist schwer zu beschreiben.)
...wie es sich anfühlt zu leben.
Nach SAMe Love weiß ich jetzt, wie es sich anfühlt eine Frau zu lieben.
(Nicht, dass ich nicht voll auf beiden Seiten des Regenbogens stehe, aber es ist schwer zu beschreiben.)
...wie es sich anfühlt zu leben.
Miss Brittainy C Cherry, ich sage es nur ungern, aber sie haben soeben deutsche Konkurrenz in der Kategorie "Mitreißendes, packendes, chaotisches, herzschlagaussetzendes Schreiben" bekommen.
Und ihr Name ist: Nadine Roth.
Und ihr Name ist: Nadine Roth.
(Eigentlich hätte ich an dieser Stelle schon einen Punkt setzen können, denn damit ist alles gesagt, aber ich leiste lieber noch ein wenig Überzeugungsarbeit.)
"So war das Leben.
Es teilte nicht jedes Mal die besten Karten aus. Es war auch nicht immer fair.
Nein, es konnte ein richtig mieser Hund sein und Steine in den Weg legen, von denen man glaubte, dass man sie niemals würde überwinden können. Aber wenn man es wirklich wollte und wirklich versuchte, schaffte man es in den meisten Fällen, eine Lösung zu finden."
(Pos. 2744 von 5786)
Es teilte nicht jedes Mal die besten Karten aus. Es war auch nicht immer fair.
Nein, es konnte ein richtig mieser Hund sein und Steine in den Weg legen, von denen man glaubte, dass man sie niemals würde überwinden können. Aber wenn man es wirklich wollte und wirklich versuchte, schaffte man es in den meisten Fällen, eine Lösung zu finden."
(Pos. 2744 von 5786)
Romy und Sam. Sam und Romy.
Die Geschichte ist aus Sam's Sicht erzählt und ihre Gefühle sind so greifbar hautnah und so real beschrieben, das ich immer mal wieder dachte, ich selbst würde das Ganze erleben (was an manchen Stellen gar nicht mal schlecht war - es enthält nämlich explizite erotische Szenen, für die ich die Autorin sehr bewundere, denn nicht viele "Nicht-Erotik-Autoren" schaffen es, das Gefühl eines Orgasmus in dieser Dimension so gut zu beschreiben und ja, tatsächlich auch auf den Punkt zu bringen!
Chapeau!) Sam führt ein Vorzeigeleben. Mit reichen Eltern (rücksichtslose, kaltherzige Mutter/liebender Vater), "normalen" Freunden und einem Freund, der sie unglücklich macht, eine Tatsache, die sie NIE zugeben würde... bis Romy sie quasi mit der Nase darauf stößt.
Die Geschichte ist aus Sam's Sicht erzählt und ihre Gefühle sind so greifbar hautnah und so real beschrieben, das ich immer mal wieder dachte, ich selbst würde das Ganze erleben (was an manchen Stellen gar nicht mal schlecht war - es enthält nämlich explizite erotische Szenen, für die ich die Autorin sehr bewundere, denn nicht viele "Nicht-Erotik-Autoren" schaffen es, das Gefühl eines Orgasmus in dieser Dimension so gut zu beschreiben und ja, tatsächlich auch auf den Punkt zu bringen!
Chapeau!) Sam führt ein Vorzeigeleben. Mit reichen Eltern (rücksichtslose, kaltherzige Mutter/liebender Vater), "normalen" Freunden und einem Freund, der sie unglücklich macht, eine Tatsache, die sie NIE zugeben würde... bis Romy sie quasi mit der Nase darauf stößt.
Danach entwickelt sich die Geschichte, nimmt langsam an Fahrt auf und wird zum Ende hin nochmal richtig rasant und das alles mit einer Intensität, das müsst ihr selbst erleben!
Vor allem das unschöne, unweigerlich folgende Mobbing, die Ausgrenzung und Häme - nichts wird ausgelassen.
Alles untermalt mit Anspielungen zu Musik, Büchern und diversen anderen Dingen, die ihr WIRKLICH selbst lesen solltet.
Alles untermalt mit Anspielungen zu Musik, Büchern und diversen anderen Dingen, die ihr WIRKLICH selbst lesen solltet.
Fazit:
SAMe Love ist mal wieder ein Buch, das unter die Haut geht.
Noch jetzt kribbelt mein ganzer Körper vor der Intensität dieses Buches.
Ein Buch für alle, die wissen wollen, wie sich wahre Liebe anfühlt.
Ein Muss für alle Liebesromanleser, die die Augen nicht vor Intoleranz verschließen und nicht an dieser Krankheit namens "Homophobie" leiden.
Es steckt so viel Liebe zwischen diesen Seiten und am liebsten würde ich Romy mit ihrer frechen, selbstbewussten Art, direkt vom Fleck wegheiraten.
Noch jetzt kribbelt mein ganzer Körper vor der Intensität dieses Buches.
Ein Buch für alle, die wissen wollen, wie sich wahre Liebe anfühlt.
Ein Muss für alle Liebesromanleser, die die Augen nicht vor Intoleranz verschließen und nicht an dieser Krankheit namens "Homophobie" leiden.
Es steckt so viel Liebe zwischen diesen Seiten und am liebsten würde ich Romy mit ihrer frechen, selbstbewussten Art, direkt vom Fleck wegheiraten.
Zwei starke Frauen. Schwarz und weiß. Yin und Yang. Romy laut, Sam leise.
Und wenn sie lachen, dann steht die Welt still.
Und wenn sie lachen, dann steht die Welt still.
Ich vergebe 5 von 5 Suchti-Sternen und ein weiteres Monats-, wenn nicht sogar Jahreshighlight.
Hier gehts zur Facebookrezension
Buchinfos
Nadine Roth
"Same Love- Nur mit dir"
Teil 1 von ?
Genre: Jugendbuch
Taschenbuch: 12,95 €
eBook: 6,99 €
470 Seiten Printausgabe
Herausgeber: Sternensand Verlag
Erscheinungsdatum: 1.September 2017
Ab 14 Jahren empfohlen
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Einen wunderschönen guten Tag :)
AntwortenLöschenich bin gerade auf Deinen Blog gekommen und möchte Dir erstmal ein großes Lob aussprechen. Der gefällt mir wahnsinnig gut.
Das Buch welches Du uns da vorstellst, kannte ich ehrlich gesagt noch gar nicht. Das Cover sieht hammermäßig aus!!!
Gerne lasse ich Dir ein Abo da und würde mich sehr freuen, wenn Du mal bei mir vorbei schauen würdest.
http://www.printbalance.blogspot.de
Liebste Grüße
Andrea