Sturmtochter-Für immer verloren, Bianca Iosivoni


"Der Mond stand hoch am Himmel und warf ein schwaches Licht auf den Weg. Er war der einzige Lichtschein, abgesehen von dem kurzen Aufblitzen der Handys und Taschenlampen der anderen Sturmkrieger des Energieclans."
Auszug aus "Sturmtochter-Für immer verloren" von Bianca Iosivoni



Achtung diese Rezension dreht sich um den 2.Teil der Sturmtochterreihe
Zu Teil 1 gelangt ihr hier:

https://bucheckle.blogspot.com/2018/07/sturmtochter-fur-immer-verboten-bianca.html
Wenn die Wellen tosen. Blitze, Wind, Erde und Feuer aufbegehren. 
Wenn eine uralte Fehde sich neu entfacht und jeder Kuss einen Wirbelsturm herbeiruft – dann ist die Zeit der Sturmkrieger gekommen.

Unaufhaltsam tauchen neue, stärkere Elementare auf der Isle of Skye auf und Ava verliert zunehmend die Kontrolle über ihre Fähigkeiten. 
Nicht einmal Lance, dem sie mit ihrem Leben vertraut, kann ihr noch helfen. Als das Tribunal Ava als Gefahr für die Clans einstuft, wird die Jagd auf sie eröffnet. 
Ava flieht – nicht nur vor den Sturmkriegern, sondern auch vor ihren eigenen Kräften, die sich sogar gegen die Menschen richten, die sie am meisten liebt.
 

Wie hat es mir gefallen?

Im ersten Teil der Sturmtochterreihe hat mich vor allem die wilde und raue Landschaft Schottlands gefesselt und auch im 2.Band kommt diese faszinierende Natur wieder wunderbar herüber. 
Der Einstieg ist mir relativ leicht gefallen, ich hatte die Ereignisse des Vorgängers auch noch sehr gut in Erinnerung. Nur bei den Namen hatte ich so meine Schwierigkeiten. Aber das ist typisch, denn meine Namensgedächtnis ist nicht unbedingt das Beste :-)
Doch nach und nach konnte ich die einzelnen Charaktere den Namen zuordnen und dann war ich wieder voll drin in der Story. 
Der Vorgänger stach schon durch die vielen Actionszenen heraus und auch diesmal geht es wieder Schlag auf Schlag, denn zum Luftholen bleibt kaum Zeit. Für Ava wird es gefährlich, denn es fällt ihr immer schwerer ihre Kräfte unter Kontrolle zu bringen, zumal sie weiterhin auf der Suche nach dem Dolch der MacLeods ist. Doch bei aller Action und bildlicher Landschaftsbeschreibung, so wirklich voran kommt die Geschichte erst im letzten Drittel. Jedoch passieren da ein paar zu gewollte Zufälle um wirklich authentisch zu wirken. Gerade in Situationen, die völlig auswegslos und hoffnungslos erscheinen, wird die Lösung plötzlich auf einem Silbertablett serviert.
Das hatte irgendwie einen bitteren Beigeschmack und hat mir diesen Teil etwas verdorben.
Natürlich gibt es auch wieder den echt fiesen Cliffhanger, der allerdings ganz schön neugierig auf den Abschluss der Trilogie macht.

Mein Fazit

Leider kommt der 2.Teil der Sturmtochterreihe erst im letzten Drittel so richtig in Schwung und auch da läuft die Story nicht so ganz rund. Dennoch macht gerade die überraschende Wendung am Schluss neugierig auf den letzten Band. Für mich war "Sturmtochter-Für immer verloren" leider ein schwacher 2.Teil.

© Buchcover, Zitate, Inhaltsangabe: Ravensburger Buchverlag



© Fotos: Doreen Frick
 
 
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, enthält aber meine eigene und freie Meinung.
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