Windborn-Erbin von Asche und Sturm, Jennifer Alice Jager


"Ihre Bewegungen waren fließend, jede davon ging nahtlos in die nächste über, jede Drehung ihrer Hüften war gekonnt und ihr Tanz von solch einer Schönheit, dass ich wie unter ihrem Bann stand."
Auszug aus "Windborn-Erbin von Asche und Sturm" von Jennifer Alice Jager



Als die Skar kamen, nahmen sie den Menschen alles. Seither ist die Erde von Sand bedeckt und Wasser schwer zu finden.
 Ashara, Wolkenstürmerin und somit Gebieterin über den Wind, kämpft jeden Tag ums Überleben. 
Auf der Flucht vor den Skar, die es auf Elementwandler wie sie abgesehen haben, läuft Ashara dem unnahbaren Kiyan in die Arme. 
Trotz anfänglichen Misstrauens kommen sich die beiden näher und Ashara erkennt, dass Kiyan der Retter der Menschheit sein könnte. 
Denn die Tyrannen haben einen Fehler begangen. Einen Fehler, durch den sie sich ihren größten Feind selbst schufen. Als Kiyan in die Fänge der Skar gerät, muss Ashara handeln. 
Ist sie bereit, die zerstörerische Kraft des Sturms in sich zu entfesseln, um Kiyan zu befreien und die Skar zu besiegen?


Wie hat es mir gefallen?

Natürlich habe ich mich zuerst in das Cover verliebt. Doch auch von der Autorin habe ich schon einige Bücher gelesen und geliebt. Natürlich musste ich dann auch ihr neustes Werk "Windborn" lesen.
Der Einstieg fiel mir super leicht, denn Jennifer Alice Jager hat einen herrlich angenehmen und leichten Schreibstil. Mit ihren bildlichen Beschreibungen, hat sie mich sofort in diese einzigartige Welt der rauen Winde und der heißen Wüste entführt. Die Handlung spielt lange nach unserer Zeit und von unserer Zivilisation gibt es nur noch erbärmliche Überreste. 
Das Auftauchen der Skar hat bei einigen Menschen eine Art magische Begabung hervorgerufen mit dem sie bestimmte Elemente kontrollieren können. Ashara ist eine Wolkenstürmerin und kann den Wind beeinflussen. Sie war eine tolle Protagonistin. Ich habe sie sehr schnell in mein Herz geschlossen. Ashara ist nicht auf den Mund gefallen und redet ab und zu schneller als sie denkt. Sie handelt manchmal wie ein unberechenbarer Sturm, doch gerade das macht sie so sympathisch.  
Kiyan ist das genaue Gegenteil, ruhig, besonnen und ausgeglichen. Aber gerade deshalb ergänzen sich die Beiden so perfekt. Ihr Zusammenspiel war einfach wunderbar und harmonisch.
Von Anfang bis Ende konnte mich die spannende Story fesseln und in ihren Bann schlagen. Es bleibt nur wenig Zeit zum Luftholen und durchatmen, denn irgendwann überschlagen sich die Ereignisse und gipfeln schließlich in einem überraschenden und packenden Ende. Ja ihr lest richtig ENDE, denn "Windborn" ist ein Einzelband und das finde ich in Zeiten der Reihen, erfrischend und wunderbar.

Mein Fazit

Fans von packenden und leichten Fantasygeschichten werden bei "Windborn-Erbin von Asche und Sturm" voll auf ihre Kosten kommen. Ich mochte das dystopische Setting, ich mochte die farbenfrohen Charaktere und ich finde es grandios, dass "Windborn" ein Einzelband ist. Wobei ich auch noch gern weitere Geschichten aus der Welt der Skar lesen würde. 

© Buchcover, Zitate, Inhaltsangabe: Arena Verlag



© Fotos: Doreen Frick
 
 
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, enthält aber meine eigene und freie Meinung.
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